
Galgenbergssee: Unterlagen öffentlich einsehbar
Mitte 2021 soll die Verlagerung des Galgenbergsees beginnen. Durch die Teilverfüllung des fünf Hektar großen Gewässers soll Fläche für das neue Wohnquartier Rondorf Nord-West gewonnen werden.
Noch bis 31. Dezember sind die Pläne zur Teilverlegung des Galgenbergsees im Norden Rondorfs öffentlich einsehbar. In dieser Zeit erfolgt auch ein Aushang der Pläne im Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Platz 2, sowie im Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstraße 85. Durch die Corona-Einschränkungen ist eine Einsichtnahme nur nach individueller Terminvereinbarung möglich.
Termine für das Stadthaus Deutz können unter der Rufnummer 0221 / 221-33585, sowie für das Bezirksrathaus Rodenkirchen unter der Rufnummer 0221 / 221-92313 vereinbart werden. Einwendungen gegen das Vorhaben können bis zum 15. Januar 2021 bei der Stadt Köln, Umwelt- und Verbraucherschutzamt, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, erhoben werden. Weitere Informationen zu dem Vorhaben wurden auch im Amtsblatt der Stadt Köln am 11. November 2020 sowie auf den Internetseiten des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz veröffentlicht.
Das geplante Vorhaben dient neben der Bereitstellung der planerisch erforderlichen Flächen der ökologischen Verbesserung des Galgenbergsees. Kern der geplanten Maßnahmen sind die Verlegung und Erweiterung des Wasserkörpers in den Westen mit naturnaher Entwicklung des Sees sowie die Teilverfüllung des Sees im Norden und Süden auf Geländeniveau zur Flächenbereitstellung. Die Uferbereiche werden mit den maximal technisch möglichen Böschungsneigungen (Heft 2 – Technische Planung, Anhang 4) zweistufig ausgestaltet. Eine steilere Zone mit einer Böschungsneigung von 1:1,5 wird von der Geländeoberkante geradlinig aus Gründen der Standsicherheit bis ca. ein Meter über dem maximalen Wasserstand verlaufen. Aus Sicherheitsgründen wird die steile Böschung umzäunt. Eine Nutzung des Sees als Naherholungsgebiet ist nicht vorgesehen, daher werden die Ufer unbegehbar gestaltet.
Die Geländeoberkante (GOK) wird blickdicht mit standorttypischen Gehölzen bepflanzt. Um eine standorttypische Sukzession zu ermöglichen werden auf den Böschungs- sowie Uferbereichen Weiden- und Erlen-Stecklingen teil-initialbepflanzt. Durch die Anpassung der Böschungsneigungen wird die Ausbildung von Flachwasser- und Tiefenzonen ermöglicht.
Bis Jahresende stehen die Pläne auch auf der Internetseite des Planungsbüro Koenzen zum Download bereit: www.planungsbuero-koenzen.de/Daten/20200911_PFU%20Galgenbergsee.zip.