Freiraum, öffentliche Spiel- und Grünflächen
Straßenbäume und öffentliche Grünflächen tragen maßgeblich zum Mikroklima und der Verminderung der Stadterwärmung bei.
Das städtebauliche Konzept sieht Baumreihen und Alleen vor, die den Straßenraum in stimmige Teilräume aufteilen. Im Quartier sind drei Straßentypen vorgesehen: Die Haupterschließungsstraße mit der Stadtbahn wird aus einer vierreihigen Baumallee bestehen. In den Sammelstraßen sollen versetzte Alleen entstehen, in den Wohnstraßen ist eine einseitige Bepflanzung mit straßenbegleitenden Bäumen geplant.
Geringe Versiegelung und Versickerung des Regenwassers
Die in der Planung vorgesehenen Wohnhöfe sind in private und gemeinschaftliche Nutzfläche aufgeteilt. Ziel ist eine möglichst geringe Versiegelung der Flächen und die Versickerung des Regenwassers auf privaten Grundstücken.
Der geplante Stadtteilpark ist als großer Freiraum konzipiert, der für alle Bewohner*innen barrierefrei zugänglich sein wird. Im gesamten Wohnquartier sind mehrere Spielplatzanlagen mit einer Nutzfläche von rund 9.500 m2 geplant. Allein der Quartierspark hat eine Fläche von 8.940 m2. Im Süden ist zwischen einer Kindertagesstätte und der Grundschule ein weiterer Spielplatz geplant. Westlich der St. Georges School ist die Einrichtung eines Bolzplatzes geplant, an dem sich auch ein Jugendspiel-Container der Stadt Köln befinden wird.
Ausgleichsflächen und Quartiersrand
Die Ausgleichsflächen befinden sich im Norden des Wohngebietes. Die geplanten Wohngebäude werden so ausgerichtet, dass ihre Hauptzugänge dem Außenraum zugewandt sind. Von Norden nach Süden wird ein separater Rad- und Fußgängerweg durch die Ausgleichsflächen führen und Rondorf über die Autobahn hinweg mit dem Grüngürtel und der Innenstadt verbinden. Die Ausgleichsflächen werden aus sogenannten extensiven Grünlandstrukturen bestehen und von Gehölzen eingerahmt. Die Planer*innen wollen dort Erlebnisräume durch Kulturlandschaftsstrukturen mit Streuobstwiesen gestalten. Im Westen ist eine Fläche für einen Weidekomplex mit einzelnen großkronigen Hutebäumen und eine weitere Streuobstwiese geplant. In der Nähe der Wohngebäude wird eine Wiesenfläche mit Streuobst angelegt, die von den Kindertagesstätten oder Schulen für Projekte genutzt werden kann.
Begrünung des Lärmschutzwalls
Der Lärmschutzwall soll durch Gehölze begrünt werden. Auf der südlichen Böschungsseite sollen Übergänge zu kurzrasigen, artenreichen Krautfluren entwickelt werden, die als Wärmeinseln auch für die Tierwelt wichtige Lebensräume darstellen.