Energieversorgung

Ein echter Beitrag zum Klimaschutz

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Energieversorgung und Klimaschutz

Klimaschutz ist eine unserer zentralen Herausforderungen.

Die RheinEnergie plant innerhalb des Neubaugebietes die Errichtung eines ca. 6.000 Meter langen, kalten Nahwärmenetzes („Anergie-Netz“) für die Anbindung der Sole-Wasser-Wärmepumpen. Für die Verbindung des Wasserwerkes mit dem Neubaugebiet wird eine Grundwasserleitung durch den Grüngürtel und unterhalb der Autobahn verlegt. Aufgrund der geringen Netztemperaturen entstehen anders als bei herkömmlichen Wärmenetzen keine Netzverluste. Ergebnis: Der Energiebedarf wird deutlich reduziert. Jedes Gebäude wird an das kalte Nahwärmenetz angeschlossen.

Gespeist wird das kalte Nahwärmenetz mit Grundwasser aus dem nahegelegenen Wasserwerk Hochkirchen. Über vorhandene Brunnenkapazitäten werden die Wassermengen über eine Druckerhöhungsanlage in das Neubaugebiet geleitet. Insgesamt wird nach Fertigstellung jährlich eine Wassermenge von ca. 2,5 Mio. m³ Grundwasser gefördert.

Das Grundwasser hat ganzjährig eine Temperatur von ca. 12 Grad Celsius. Die im Grundwasser vorhandene Anergie (Umweltwärme) wird als Wärmequelle für die dezentralen Sole-Wasser-Wärmepumpen genutzt.

Die Wärmepumpen verfügen damit stets über eine konstante Wärmequelle, wodurch hohe Jahresarbeitszahlen und eine höhere Energieeffizienz als bei Referenztechnologien (z.B. mit Luft-Wasser-Wärmepumpen) erreicht werden. Durch den Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung wird auf den Einsatz von konventionellen Energieträgern mit lokalem CO2-Ausstoß verzichtet.

Durch den flächendeckenden Anschluss an die Wärmeversorgung können nach aktuellem Stand trotz des Einsatzes innovativer Technik Versorgungskonditionen angeboten werden, die nicht von denen konventioneller Lösungen zur zentralen Wärmeversorgung abweichen. Dies ist insbesondere für den geplanten sozialen Wohnungsbau wichtig.
Durch die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern kann zudem ein Teil des für die Wärmepumpen erforderlichen Strombedarfs eigenständig erzeugt werden.

In Köln sind seit März 2022 Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Neubauten verpflichtend. Somit erhält Rondorf Nord-West auch in diesem Punkt Modellcharakter für andere zukünftig zu entwickelnde Quartiere.

Rondorf Nord-West -
Wohnraum für 3.000 Menschen

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