Gestaltungskonzept

Mix aus Geschosswohnungsbau und Einfamilienhäusern

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Das Gestaltungskonzept

Als Erweiterung des bestehenden Kerns lehnt sich die Gestaltung des Wohnquartiers in städtebaulicher Hinsicht, Material, Dachformen und Farben an bestehende Gebäude an.

Lage des neuen Quartiers
Südlich des äußeren Grüngürtels entsteht in Rondorf ein neuer Quartiersrand. Fast alle Baufelder befinden sich an öffentlichen Freiräumen wie dem Quartiersplatz, dem Quartierspark oder in direkter Nähe zu den Ausgleichsflächen. Dadurch werden hervorragende Wohnlagen am Rande der Stadt mit guter Anknüpfung an das bestehende Dorf entstehen.

Baufelder allgemein
Rund 800 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern werden mit rund 500 Einfamilienhaustypen gemischt. Um ein nach außen ruhiges und geschlossenes Bild zu schaffen, werden zum Park und am Quartiersplatz geschlossene Raumkanten gebildet. Am Quartiersplatz entsteht mit vier- bis fünfgeschossiger Bebauung die höchste bauliche Dichte.

Die Rondorf-Häuser
Vielfalt in der Architektur soll eine lebendige Atmosphäre schaffen und übergroße Gebäude verhindern. Das Grundprinzip lautet: ein Eingang, ein Haus. Dabei darf die maximale optische Länge einer Fassadeneinheit nur 30 m betragen. Auch Stadthäuser werden zu Gebäudeeinheiten zusammengefasst: Nicht mehr als fünf Stadthäuser sollen die gleiche Fassadengestaltung aufweisen. Ein Zwischenbau von zwei bzw. drei Geschossen bildet jeweils den Übergang von Stadthaus zu Geschosswohnungsbau.

Gebäude im Geschosswohnungsbau sind mit Dachgeschossen versehen, die maximal 75 Prozent des darunter liegenden Geschosses umfassen. Dabei gilt die Regel, dass die Straßenfassadenlänge zu einem Drittel die volle Gebäudehöhe abbildet.

Grundsätzlich gilt: Dachformen wechseln mindestens einmal pro Baufeldlänge. Gebäude der sozialen Infrastruktur werden mit Flachdächern versehen. Flachdächer werden als Gründächer ausgeführt. Diese können mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden, die allerdings vom öffentlichen Raum aus nicht sichtbar sein dürfen.

Fassadenmaterialien
Bei den Gebäuden in Rondorf Nord-West kommen drei Fassadenmaterialien zum Einsatz: Vollklinker in gedeckten Farbtönen, Putz in hellen Farbtönen mit hohem Weißanteil sowie Holz in möglichst materialeigenen Farbtönen. Bei untergeordneten Fassadenteilen (zum Beispiel Sockel, Dachränder oder Erker), die nicht mehr als 25 Prozent der Fassadenfläche in Anspruch nehmen, ist auch der Einsatz von Naturstein, Sichtbeton oder großflächigen Glasflächen möglich. Die Nutzung anderer Fassadenmaterialien ist nicht gestattet.

Am Park, an der zentralen Allee und am Rondorfer Markt werden an den Schauseiten zum öffentlichen Raum Vollstein-Klinkerfassaden realisiert.

Rondorf Nord-West -
Wohnraum für 3.000 Menschen

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