
Entflechtungsstraße: Detailvarianten in der Planung
Nach intensiver Diskussion mit den Fraktionen der Bezirksvertretung Rodenkirchen und dem Bürgergespräch mit Vertretern von Bürgervereinen
aus Immendorf, Rondorf und Meschenich steht fest, dass die Detailplanungen der Stadt für die genaue Lage der südlichen Trasse der Entflechtungsstraße weitergehen.
Die Verwaltung hatte nach Bekanntwerden einer ersten, möglichen Trassenführung in der Öffentlichkeit das Gespräch mit der Politik und den Bürgern gesucht. Im aktuellen Planungsprozess stellen die beteiligten Planer nun diese und weitere denkbare Varianten für die südliche Trassenführung gegenüber. Damit wird nach Detailprüfung aller Varianten eine genaue Abschätzung aller Vor- und Nachteile möglich sein. Zu berücksichtigen sind dabei u.a. die Lage der als schützenswert eingestuften Alluvialrinnen oder der Wasserschutzzone im südlichen Bereich sowie der Umgang mit den Produktenleitungen der Versorger.
Die Detailprüfung der einzelnen Varianten soll von den Ämtern im April abgeschlossen werden und danach in den politischen Gremien und damit auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Vorhabenträger für den Bau der Entflechtungsstraße ist die Stadt Köln, Investor Amelis ist an den Kosten für den Bau der Entflechtungsstraße beteiligt. Die Politik entscheidet angesichts der Detailvarianten, mit welcher geplanten Trassenführung die Stadt in das Planfeststellungsverfahren geht. Zusammen mit den geplanten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Ort selbst wird die Entflechtungsstraße die Verkehrssituation im Ortskern deutlich verbessern. Positive Auswirkungen werden im gesamten linksrheinischen Kölner Süden spürbar sein. Gebaut wird erst nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens und nach Regelung der Grundstücksfragen. Das könnte nach derzeitigem Stand im Jahr 2022 sein. Insgesamt ist von einer Bauzeit von rund 15 Monaten auszugehen.